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Implantate

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Zahnimplantate imitieren die Wurzeln eines Zahnes und sind mit künstlichen Zahnwurzeln gleichzusetzen. Diese bestehen aus 3 Gliedern. Folglich fügen sich Implantatkörper, Halsteil und Suprastruktur zu einer Einheit zusammen. Der Implantatkörper wird direkt im Kieferknochen verankert. Sogenannte Suprastrukturen sind beispielsweise Kronen. Die Produkte können einen Zahnverlust vollwertig kompensieren.  

Die Zahnimplantate, ebenfalls verwendet von Dr. Ingolf Böttcher MSc. erfüllen vielfältige Funktionen. So werden Zähne optional ersetzt oder zur Verankerung von Prothesen genutzt. Zur Prothesen – Fixierung dienen explizit spezifische Halteelemente bzw. Attachments. Diese Elemente bilden Stegkonstruktionen, Teleskope und Druckknöpfe.   

In Europa werden aktuell mehr als 200 Zahnimplantat–Systeme vermarktet. Vielzählige Artikel weisen allerdings Defizite hinsichtlich ihrer jeweiligen biologischen Verträglichkeit, ihrer Funktionsfähigkeit und ihrer individuellen Beschaffungslogistik auf. Zahlreichen Systemen kann daher nicht die volle Praxisreife zugestanden werden. Dentale Implantate unterscheiden sich bezüglich ihrer Materialien, ihres Designs sowie ihrer Knocheneinheilung. Der Prozess der Knochenheilung beansprucht in der Regel 3 bis 8 Monate und wird als sogenannte Osseointegration klassifiziert.  

Zurzeit sind 95 % aller Implantate aus Reintitan gefertigt. Titan bildet somit primär die Basis für Zahnimplantate. Der Stoff besticht durch zahlreiche positive biologische Eigenschaften. So wirkt Titan nicht sensibilisierend. Deshalb löst das Material in Relation zu anderen Dentalmetallen keinerlei Allergien aus, und ist daher sehr gut verträglich. Außerdem verfügt das Metall über ein geringes Gewicht, eine niedrige Wärmeleitfähigkeit und ist mechanisch stabil. Zudem ist der Stoff permeabel für Röntgenstrahlung. Titan überzieht sich autark mit einer Rutilschicht. Diese wirkt passivierend. Das Metall ist deswegen sehr pflegeleicht.  

Im Jahre 1983 wurde ein Einzelguss – Verfahren für Titan entwickelt. Seither können sowohl Zahnimplantate als auch Suprastrukturen lediglich aus dem Monometall hergestellt werden. Somit werden elektrochemische Vorgänge in der Mundhöhle unterbunden. Diese entstehen wenn verschiedene Metalle im Mundhöhlenmilieu angelagert sind. Die damit verbundene fortwährend elektrische Spannung und Ionenwanderungen schädigen umliegende Weichteile. Dementsprechend können schwerwiegende Erkrankungen des Gesamtorganismus aus diesen unerwünschten Ladeströmungen resultieren. Unterschiedliche Metalle forcieren zudem konsekutive Korrosionen an dem Zahnimplantat. Reintitan kann mannigfaltig zahnärztlich bzw. prothetisch verarbeitet werden. Das Metall bildet demnach optional die Grundlage von Stegen, Modellgussplatten, Kronen und Brücken. Diese können auf Wunsch mit Keramikverblendungen versehen werden.  

5 % aller Zahnimplantate bestehen derzeit aus Zirkonoxidkeramik. Diesen Stoff charakterisiert seine extreme Stabilität. Entsprechende Zahnimplantate sind deswegen sehr bruchfest. Das Material ist nahezu weiß. Derartige dentale Implantate besitzen aufgrund dessen ein naturidentisches und ästhetisches Aussehen. Laut wissenschaftlicher Forschungen weist das Material ebenfalls eine sehr gute biologische Verträglichkeit für den menschlichen Organismus auf.  

Bezüglich der weiteren Verarbeitung ist der Rohstoff dagegen mit diversen Nachteilen verbunden. Im Zuge der jeweiligen Einheilzeit müssen die betreffenden Präparate mittels einer spezifischen Schiene geschützt werden. Diese Produkte werden direkt im Mundraum geschliffen, um die Aufnahme der individuellen Suprastruktur zu ermöglichen. Zudem können stetige Zungen- und Kaubewegungen in der sich unmittelbar anschließenden Phase nach der Implantation Belastungen darstellen und sich negativ auf das Zahnimplantat auswirken. Die Osseointegration wird somit gestört. Statistiken belegen im Vergleich zu Titan – Zahnimplantaten eine geringere Erfolgsquote für derartige Artikel.  

Menschen, die unter schweren Allgemeinerkrankungen leiden, sollten implantologische Eingriffe meiden. Folglich sollte etwa bei Herzerkrankungen, Blutungskrankheiten und Stoffwechselerkrankungen auf Implantationen verzichtet werden. Die regelmäßige Einnahme von Medikamenten gilt ebenso als Risikofaktor für eine entsprechende Maßnahme. Deshalb sind in diesen Fällen eine vorherige allgemeinärztliche und internistische Untersuchung bindend.   

Zusätzliche Kontraindikatoren sind individuelle Erkrankungen des Kieferknochens und der Schleimhäute. Verbleibende Zähne müssen unbedingt im Vorfeld einer eingehenden Karies- und Paradontitisbehandlung unterzogen werden.


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