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Was ist unter "All on 4" zu verstehen?

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Bei völliger Zahnlosigkeit bietet diese Methode eine Therapieoption, bei der auf lediglich vier Zahnimplantaten ein festsitzender Zahnersatz möglich wird. Zuerst werden die vier Implantate verankert, auf denen dann der Zahnersatz in Form einer festsitzenden Brücke oder Prothese durch Verschraubung befestigt wird.   

Vorteile dieser Zahnversorgung

Ein festsitzendes Provisorium kann bereits am Tag der Implantation eingegliedert werden. Es gibt somit keinen Tag, den der Patient ohne Zähne verbringt. Dies ist ein großer Vorteil für alle, die vor allem beruflich auf ein gepflegtes Äußeres Wert legen müssen oder privat auf ein sicheres Gefühl Wert legen. Ein herausnehmbares Provisorium, mit dem sich nur schlecht sprechen und essen lässt, gehört hier der Vergangenheit an.  Dieser Zahnersatz sitzt auch beim Sprechen und Kauen fest. Im Zusammenhang mit einer unterstützenden Prophylaxe kann die festsitzende Zahnversorgung abgenommen werden, um die Implantatpfeiler gründlich zu reinigen. So können Zahnfleischentzündungen konstant vermieden werden. Bei einem Mangel an eigener Knochenmasse muss kein Knochenaufbau erfolgen.  Die Neigung der hinteren Implantate führt zu einer optimalen Ausnutzung des vorhandenen Knochenmaterials. Dies reduziert die Behandlungszeit und die Kosten.   

Für wen ist die "All on 4 Behandlung" zu empfehlen

Patienten, die im Ober- und/oder Unterkiefer keine Zähne mehr haben, können mit dieser Versorgung wieder unbeschwert lachen, reden und feste Nahrung zerkleinern. Auch wenn der noch vorhandene eigene Zahnbestand nicht mehr erhaltenswürdig oder bereits geschädigt ist und eine Zahnextraktion unausweichlich ist, ist die Versorgung eine sehr gute Option. Auch wenn der Kieferknochen sich durch die fehlenden Zähne bereits abgebaut hat, ist diese Versorgung möglich.   

Die Behandlungsphase

Nach einem ersten Gespräch zu Erwartungen und Wünschen des Patienten sowie einer Befunderhebung erfolgt die zwei- oder dreidimensionale Bildgebung und eine Analyse der Zähne und des Kieferknochens. Auch die Relation der Kieferbögen zueinander wird genau analysiert. Zuletzt wird der zeitliche Ablaufplan besprochen. Erst wenn alles geklärt ist, erfolgt die finanzielle Planung.  

Die Versorgung beginnt mit einer computerunterstützten Planung. Damit kann die erforderliche Materialstärke des Zahnersatzes optimal kontrolliert werden, wodurch Haltbarkeit und auch Stabilität gesichert werden. Mit dem Einsetzen von zwei Implantaten im vorderen und zwei Implantaten im hinteren Kieferbogenbereich wird die Stabilität erzeugt, die für eine optimale Kraftverteilung beim Kauen erforderlich ist. Dies kann in Analgosedierung oder in Vollnarkose durchgeführt werden. Im Anschluss an die Implantation wird der Kiefer geformt und ein Provisorium eingesetzt. Nach ungefähr sechs Monaten sind die Implantate fest mit dem Knochen verwachsen und der Wundheilungsprozess gilt als abgeschlossen. Es erfolgt eine erneute Abformung des Kiefers zur Herstellung des endgültigen Zahnersatzes, der jetzt fest auf den Implantaten verankert wird. Sollte sich der Kieferknochen einmal zurückbilden, kann der Spalt mit einer einfachen Unterfütterung ausgeglichen werden. Außerdem kann mittels Keramik oder Kunststoff das Zahnfleisch nachgeahmt werden. Damit ist ein ästhetisches Aussehen genauso gewährleistet wie die konstante Funktionalität über viele Jahre. 

Was sollten Patienten beachten?

Nur Kieferchirurgen oder Zahnärzte mit entsprechender Weiterbildung und Erfahrung mit diesem System sollten konsultiert werden. Nach dem Anpassen des Provisoriums sollte ca. eine Woche Zeit eingeplant werden, bevor die Endversorgung durchgeführt wird.  Körperliche Anstrengung durch Arbeit und Sport sollte in dieser Zeit vermieden werden. In den ersten zwei Tagen kann leichtes Kühlen der Wangen von Vorteil sein. Raucher sollten im eigenen Interesse zumindest in dieser Zeit auf Nikotin verzichten, damit sich die Wundheilung nicht verzögert und es zu Entzündungen kommt. Nach sieben Tagen ist eine erste Kontrolle erforderlich. Ist die Wundheilung erfolgreich abgeschlossen, werden die Fäden gezogen.   

Die "All on 4 Versorgung" muss, wie jeder andere Zahnersatz von einem Zahnarzt wie Zahnarzt Dr. Andreas Saal, sorgfältig gepflegt werden. Eine ausführliche Anleitung zur Mund- und Implantatpflege händigt der Zahnarzt seinen Patienten aus. Dazu gehört auch ein individuell ausgearbeiteter Prophylaxeplan. Nur so kann vermieden werden, dass sich das umgebende Gewebe entzündet und es im schlimmsten Fall zum Verlust der Implantate inklusive des Zahnersatzes kommt.


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